Die Geschichte von "Heini" und "QEK Junior"
noch ein Erfahrungsbericht, diesmal über die "Anhängsel" unseres Trikes
Heinemann „Heini“ Z 412 - Leichtgewicht mit viel Platz
QEK Junior - der ideale Trikebegleiter, klein aber oho
Nachdem
die
AHK
am
Trike
endlich
dran
war
machte
ich
mich
auf
die
Suche
nach
einem
kleinen
Anhänger.
Der
sollte
logischerweise
zum
Zugfahrzeug
passen,
es
kam
also
nix
"neumodisches"
in
Frage.
Deshalb
erst
mal
googeln
und
kundig
machen
was
es
denn
so
alles
gibt.
In
Frage
kamen
die
ehemaligen
DDR
Hänger
wie
der
HP
350
und
HP
400
(auch
"Klaufix"
genannt),
oder
aber
solche
Kandidaten
wie
der
"Heinemann
Z
412".
In
den
Fahrzeugbörsen
wurden
schon
einige
hergerichtete
Hänger
angeboten,
waren
aber
dann
entsprechend
teuer
und
die
Farben
passten
meistens
nicht
zu
meinem
Trike.
Und
einen
frisch
hergerichteten
Anhänger
nochmal
neu
zu
lackieren,
da
hatte
ich
auch
keine
Lust
dazu
und
es
macht
auch
nicht
wirklich
Sinn.
Also
ein
sogenanntes
"Restaurationsobjekt"
suchen.
War
gar
nicht
so
einfach
was
brauchbares
zu
finden,
wer
verkauft
auch
schon
so
einen
kleinen,
praktischen
Hänger
wenn
er
noch
in
Schuß
ist.
In
ebay
habe
ich
dann
einen
über
30
Jahre
alten
"Heini"
entdeckt,
den
Bildern
nach
war
zwar
der
Lack
nicht
mehr
der
beste,
aber
zumindest
sah
er
nicht
sehr
verbeult
und
verzogen
aus.
Also
an
einem
schönen
Sommertag
ab
nach
Kassel
und
das
gute
Teil
geholt
(man
braucht
ja
was
für
den
Winter
zum
basteln,
jaja).
Zuhause
angekommen
und
gleich
mal
eine
Fahrprobe
mit
dem
Trike,
Heini
läuft
super
hinter
her.
Da
er
sehr
leicht
ist,
so
um
die
100
kg,
merkt
man
ihn
fast
nicht
beim
Fahren.
Aber
irgendwie
machte
er
in
dem
Zustand
hinterm
Trike
kein
so
gutes
Bild,
deshalb
begann
ich
lieber
gleich
mit
dem
Herrichten.
Dazu
habe
ich
ihn
komplett
zerlegt,
erstmal
Kotflügel
runter
genommen
und
dann
den
Blechkasten
vom
Rahmen
abgeschraubt,
danach
die
abblätternde
Farbe
überall
entfernt.
Da
der
komplette
Anhänger
verzinkt
ist
hatte
er
auch
nur
sehr
wenige
Rostansätze.
Der
Rahmen
wurde
mit
sibernem
Hammerit-Lack
gestrichen,
danach
der
Blechkasten,
die
Kotflügel
und
der
Deckel
in
Blau-
bzw.
Silbermetallic
neu
lackiert.
Die
Reling
wurde
ebenfalls
"entlackt"
und
neu
gespritzt.
Auf
dem
Deckel
waren
die
alten
Holzleisten
nicht
mehr
vorhanden,
die
Befestigungslöcher
waren
einfach
mit
Schrauben
verschlossen.
Ich
habe
mir
neue
Ablageholzleisten
aus
Douglasie,
einem
sehr
wetterbeständigen
Holz
anfertigen
lassen.
Jetzt
wieder
alles
zusammengeschraubt,
ein
neues
Zugmaul
(wegen
einfacherer
Einhand-Bedienung)
angebracht
und
noch
ein
paar
"Verzierungen"
und
schon
sieht`s gleich viel besser aus.
Die
alten
runden
Lampenschutzbügel
waren
zu
sehr
angerostet,
konnten
nicht
mehr
restauriert
werden.
Der
Metallbauer
meines
Vertrauens
hat
mir
inzwischen
neue
aus
Edelstahl
angefertigt
(die
sind
auf
dem
Bild
noch
nicht
zu sehen). Das waren aber auch die einzigen Teile, die nicht wiederverwendet werden konnten.
Unser
QEK
kurz
nachdem
wir
ihn
zu
Hause
hatten.
Er
hängt
noch
etwas
nach
hinten,
da
der
AHK-Kugelkopf
für
diese
Zugdeichsel
zu
hoch
steht.
Die
alten
Beschriftungen
von
den
Namen
der
Vorbesitzer
und
des
ehemaligen
Trikeclubs
konnten
problemlos
mit
der
Heißluftpistole abgelöst werden.
Da
wir
uns
zwischenzeitlich
einen
gebrauchten
Trigano
Zeltanhänger
zugelegt
hatten
(man
staune,
wir
haben
immerhin
ein
ganzes
WE
darin
verbracht),
war
es
eigentlich
gar
nicht
geplant,
einen
QEK
anzuschaffen.
Aber
bekanntlich
kommt
es
erstens
anders
und
zweitens
als
man
denkt.
So
war
es
auch
beim
Thema
Wohnwagen.
Im
Juni
2015
mal
wieder
auf
3,2,1...Deins
durchgezappt
und
he,
was
ist
das
-
da
verkauft
einer
einen
bereits
lackierten
QEK
und
das
auch
noch
in
Farben,
als
wäre
er
für
unser
Trike
gespritzt
worden.
Die
Auktionsbilder
sagten
es
bereites
deutlich,
dieser
QEK
war
schon
mit
einem
Trike
unterwegs.
Jetzt
erst
mal
mit
dem
Verkäufer,
einem
ehemaligen
Triker
aus
dem
Hessenlande,
in
Verbindung
gesetzt
und
sich
über
den
Wowa
erkundigt.
Der
QEK
ist
dicht,
vom
Profi
lackiert,
Reifen
sind
noch
sehr
gut,
mit
eigener
Bordbatterie,
Stereoanlage,
Vorzelt
sowie
Sonnensegel
inklusive
und
steht
nun
seit
2
Jahren
ungenutzt
in
der
Garage
weil
man
vom
Trike
auf
Harley
umgestiegen
ist
-
das
war
im
Wesentlichen
die
Antwort
vom
Vorbesitzer.
Achja,
und
er
hat
sogar
nagelneuen
TÜV
drauf. Ich hab dann den QEK ersteigert und bereits am nächsten Tag abgeholt und nach Hause gebracht.
Als
erstes
wurde
der
QEK
erst
mal
genauer
unter
die
Lupe
genommen
und
da
kamen
dann
schon
ein
paar
"Schwachstellen"
zum
Vorschein.
Die
schlimmsten
Baustellen
waren
Fenstergummis,
die
mit
einer
klebrigen
Dichtmasse
abgedichtet
waren,
eine
defekte
Bordbatterie
plus
defekter
Dauerlader,
die
beiden
Türhälften
(oben
wie
unten),
die
an
den
Verklebungen
auseinander
gingen
und
ein
paar
andere
Kleinigkeiten.
Hört
sich
zwar
schlimm
an,
aber
bei
einem
30
Jahre
alten
Caravan
kann
man
auch
nicht
erwarten,
daß
alles
wie
neu
ist.
Als
erstes
hab
ich
dann
die
beiden
Seitenscheiben
und
die
Heckscheibe
incl.
der
Fenstergummis
erneuert.
Die
Scheiben
hätte
man
zwar
noch
verwenden
können,
aber
sie
waren
altersbedingt
schon
recht
matt
geworden.
Gummis
wie
Scheiben
habe
ich
über
"Sandstrahler
Weringerrode"
bezogen
(findet
ihr
unter
"Links",
kein
Onlinekatalog
-
anrufen
oder
in
ebay).
Alle
Fenstergummis
waren
mit
einer
klebrigen
Dichtmasse
abgedichtet,
innen
wie
aussen
-
sobald
die
Sonne
schien
wurde
sie
flüssiger
und
damit noch klebriger.
QEK
mit
neuen
Seitenscheiben
und
neuer
Heckscheibe
aus
Acrylglas
inklusive
neuer
Fenstergummis.
Es
empfiehlt
sich
der
Kauf
eines
Kederwerkzeuges,
damit
geht
der
Einbau
des
Keders
in
die
Gummidichtung
wesentlich
einfacher.
Ein bisschen Fensterdichtmasse schadet nicht am Stoss des Gummis (unten).
Da
der
QEK
bekanntlicherweise
über
keinerlei
Isolierung
verfügt
und
gerne
mal
dazu
neigt
bei
Sonnenschein
auch
als
Sauna
zu
funktionieren
habe
ich
die
Frontscheibe
durch
ein
Ausstellfenster
von
Seitz
ersetzt.
Die
Scheibe
dieses
Fensters
kann
bis
zu
90
Grad
geöffnet
werden,
Sonnenschutzrollo
plus
Fliegengitter
sind
gleich
mit
eingebaut.
Es
braucht
etwas
handwerkliches
Geschick,
da
die
Fensteraussparung
des
QEK
angepasst
werden
muß
und
man
sollte
ca.
einen
knappen
Tag
für
den
Einau
rechnen
-
aber
es
lohnt
sich!
Das
Seitzfenster
habe
ich
mir
bei
den
"Spätbremsern"
(den
Onlineshop
findet
ihr
ebenfalls
bei
den
"Links")
gekauft,
da
gibt
es
den
Hilfsrahmen
sowie
eine
spezielle
Einbauanleitung
für
den
QEK
gleich
mit
dazu.
Der
mitgelieferte
Hilfsrahmen
ist
auf
jeden
Fall
erforderlich
um
die
nötige
Wandstärke
zu
simulieren.
Ansonsten
hätte
der
äußere
und
innere
Rahmen
des
Seitzfensters
nicht
den
nötigen
Abstand
und
die
beiden
Rollos
würden
"zwicken".
Jetzt
muss
als
erstes
das
"Fensterloch"
an
den
Ecken
gerade
gesägt
werden,
das
geht
am
besten
mit
einem
Fuchsschwanz
oder
einer
Japansäge.
Danach
habe
ich
den
unteren
und
oberen
Steg
der
alten
Gummihalterung
mit
einer
Holzleiste
(13x11
mm,
aus
dem
Baumarkt)
und
Karosseriekleber
"aufgedoppelt"
um
eine
plane
Fläche
für
die
Dichtung
des
Seitzfensters
zu
erhalten.
Das
ist
zwar
laut
mitgelieferter
"QEK-Einbauanleitung"
nicht
erforderlich,
ich
habe
mich
aber
dennoch
dazu
entschlossen
diese
Leisten
einzubauen
um
mehr
Auflagefläche
für
den
neuen
Fenstergummi
zu
bekommen.
An
den
Seiten
ist
das
nicht
nötig,
da
liegt
der
Dichtgummi
eben
auf
der
GFK
Fläche
des
QEK
auf.
Die
Holzleisten
müssen
"angeformt"
werden,
das
geht
am
besten
mit
einem
Cuttermesser
und
Sandpapier
oder
ähnlichem
Werkzeug.
Danach
habe
ich
sie
flächig
mit
dem
Karosseriekleber
verschmiert
um
vor
Feuchtigkeit
zu
schützen und "Aufquellen" zu vermeiden.
Die
vordere
Fensteröffnung
mit
den
gerade
geschnittenen
Ecken.
Unten
ist
bereits
eine
Holzleiste
mit
Karosseriekleber
angesetzt.
Die
Holzleiste
muss
der
Rundung
des
Rahmens
angepasst
werden,
Ungenauigkeiten
können
mit
Karosseriekleber
ausgeglichen
werden.
Am
besten
mit
einem
geraden
Gegenstand
(lange
Wasserwaage,
Zimmererwinkel
o.Ä.)
den
planen
Sitz
der
Leiste
kontrollieren.
Nachdem
der
Einbauplatz
oben
und
unten
mit
den
Holzleisten
vorbereitet
wurde,
sollte
man
das
Seitzfenster
probehalber
mal
einsetzen,
es
muß
jetzt
ohne
zu
zwicken
in
die
Fensteraussparung
passen.
Der
Dichtgummi
muß
überall
sauber
aufliegen.
Als
nächstes
werden
jetzt
die
vier
Holzleisten
des
Hilfsrahmen
auf
der
Innenseite
des
QEK,
bündig
mit
dem
Rand
der
Fensteraussparung
(siehe
Bild
rechts),
eingeklebt.
Ich
habe
dazu
Sikabond
(bei
den
Spätbremsern
erhältlich)
verwendet,
dieser
Kleber
braucht
nicht
sonderlich
lange
um
abzubinden.
Nach
ca.
20
Minuten
war
der
Hilfsrahmen
so
fest,
dass
das
Fenster
eingebaut
werden
konnte.
Dazu
bitte
den
Aussenrahmen
nach
Anleitung
mit
flexibler
Dichtmasse
(Sikaflex)
vorbereiten,
in
die
Öffnung
einsetzen
und
mit
dem
inneren
Rahmen
des Seitzfensters verschrauben. Fertig ist der Einbau.
nach einem Tag Arbeit ein tolles Ergebnis - das eingebaute Ausstellfenster
Zeit
für
die
nächste
Baustelle,
die
Restauration
der
Tür.
Aufplatzende
Türblätter
sind
eine
bekannte
Krankheit
des
QEK.
Das
kommt
wohl
vom
verwendeten
PU
Schaum.
Der
hat
offenbar
die
Eigenschaft
weiter
aufzuquellen
wenn
er
mit
Feuchtigkeit
in
Berührung
kommt.
Unsere
war
scheinbar
schon
länger
"befallen",
die
obere
Hälfte
war
an
drei
Seiten
bereits
offen,
die
untere
sah
auch
nicht
recht
viel
besser
aus.
Von
einem
der
Vorbesitzer
wurde
mal
versucht
sie
nachzukleben,
aber
solange
der
alte
Schaum
drin
ist,
bleibt
das
vergebene
Liebsmüh.
Da
der
Neuaufbau
etwas
mehr
Zeit
in
Anspruch
nahm,
ich
aber
den
QEK
weiter
nutzen
wollte,
habe
ich
mir
eine
"Übergangstür"
aus
Sperrholz
und
Leisten
angefertigt.
Das
Provisorium
wurde
himmelblau
lackiert
und
eingebaut
-
QEKie
war
für
das
nächste
Triketreffen
einsetzbar.
Die
originale
Tür
wurde
jetzt
zerlegt,
d.h.
innere
und
äußere
Schalen
wurden
an
der
Klebestelle
vorsichtig
voneinander
getrennt.
Dann
den
alten
PU
Schaum
komplett
raus
und
die
Klebenaht
vom
alten
Kleber
befreit.
Als
nächstes
habe
ich
mir
aus
Styrodur
Formteile
angefertigt,
die
anschließend
in
die
Türhälften
mit
Sikabond
eingeklebt
wurden.
So
vorbereitet,
konnten
die
Türteile
wieder
zusammengesetzt
werden.
Ich
habe
mir
dazu
Montagehilfen
gebaut,
das
sind
Siebruckplatten
mit
aufgeschraubten
Leisten.
In
diese
Konstruktion
wurden
die
Türaussenteile
eingelegt,
so
dass
sie
dadurch
für
die
Verklebung
eine
stabile
und
verzugfreie
Fixierung
hatten.
Danach
wurden
die
Türenteile
mit
2K-Epoxydharzkleber
neu
verklebt.
Das
Ganze
dann
mit
Zwingen
und
Gewichten
zusammengespannt
und
24h
aushärten
lassen.
Anschließend
noch
ein
paar
Nacharbeiten
wie
übrige
Klebereste
entfernen,
Kanten-Feinschliff,
Farbnachbesserung
und
die
alte
QEK
Tür
hatte
ihre ursprüngliche Form zurück - sieht fast aus wie neu - und konnte wieder eingebaut werden.
Aufplatzende
Türen
sind
beim
QEK
keine
Seltenheit.
Leider
verziehen
sich
dadurch
auch
gerne
die
beiden
Türteile,
wobei
die
Innenseite
meistens
stärker
betroffen
ist.
Jetzt
heisst
es
die
beiden
Türhälften
vorsichtig
komplett
zu
trennen.
Mit
einem
langen
Messer
(z.B.
ein
Brotmesser)
kann
man
den
PU
Schaum
flächig
von
der
Tür-
Innenseite
lösen
-
aber
mit
entsprechender
Vorsicht,
damit
das
GFK
keine Risse bekommt.
Die
Türaußenschale
eingelegt
in
die
Montagehilfe,
der
alte
PU-Schaum
muß
noch
raus
und
wird
durch
Styrodurformteile ersetzt.
Auf
diesem
Bild
sieht
man
die
frisch
verklebte
Tür,
mit
Zwingen
und
Gewichten
fixiert
-
jetzt
noch
24
Stunden
aushärten
lassen
und sie kann weiterbearbeitet werden.
Als
nächstes
war
jetzt
die
„Schräglage“
des
QEK
dran.
Da
der
Kugelkopf
meiner
AHK
eine
recht
hohe
Position
hat,
hing
unser
QEK
hinten
runter.
Das
hatte
zur
Folge,
das
der
Wohnwagen
bei
buckeligem
Untergrund
hinten
schon
mal
den
Boden
berührte.
Um
das
auszugleichen
könnte
man
längere
Federn
und
Dämpfer
einbauen,
das
würde
aber
den
Schwerpunkt
des
Caravan
nach
oben
verschieben.
Eine
Alternative
ist
der
Deichseladapter,
er
"kippt"
den
Wowa
vorne
um
9
cm
nach
unten,
dadurch
hat
der
QEK
jetzt
eine
waagrechte
Lage,
wenn
er
am
Trike
angekuppelt
ist.
Der
Adapter
hat
eine
KBA
Nummer und ist zugelassen. Ich habe ihn (wo sonst) bei den Spätbremsern gekauft.
Mit dem Deichseladapter hat der QEK jetzt eine waagrechte Lage wenn er am Trike angekuppelt ist
Im
Mai
2017,
wir
waren
gerade
vom
Roten
Roland
zurückgekommen,
verabschiedete
sich
die
vordere
rechte
Ausdrehstütze
ins
Reich
des
Alteisens,
daß
der
Wiederverwertung
zugeführt
werden
kann.
Mit
einem
dumpfen
Knacken
riss
die
Gewindestange
ab,
als
ich
den
QEK
im
Garten
zum
Reinigen
aufstellen
wollte.
Die
originalen
Stützen
heben
eh
den
Ruf,
nicht
die
robustesten
zu
sein.
Sieht
man
sich
so
eine
Stütze
genauer
an,
ist
unschwer
zu
erkennen,
daß
seinerzeit
wohl
der
wichtigste
Aspekt
die
Gewichtseinsparung
war.
Stabilität
und
Festigkeit
waren
zweitrangig
und
die
über
30
Jahre,
die
der
QEK
zwischenzeitlich
auf
dem
Buckel
hat,
haben
auch
ihren
Teil
dazu
beigetragen.
Originale
Stützen
als
Ersatzteil
gibt
es
nicht
mehr,
also
bleibt
nur
das
Internet
um
irgendwelche
Gebrauchten
aufzutreiben.
Da
die
in
der
Regel
auch
nicht
besser
sind
(wie
auch,
sind
ja
genauso
alt),
habe
ich
mich
entschlossen
nach
einer
Alternative
zu
suchen.
Ausdrehstützen
gibt
es
im
Caravanzubehör
in
allen
möglichen
Varianten,
sind
aber
wegen
der
Bauform
/
Befestigung
nicht
unbedingt
für
den
QEK
optimal
geeignet
und
in
der
Regel
mit
zusätzlichen
Aufwand
beim
Einbau
verbunden.
Beim
„Sandstrahler“
wurde
ich
dann
schließlich
fündig.
Er
hat
sehr
stabile
Nachbaustützen
im
Programm,
die
am
QEK
genau
passen.
Hab
mir
einen
kompletten
Satz
bestellt
und
nachdem
sie
gekommen
sind
auch
gleich
mit
dem
Einbau
begonnen.
Eines
vorweg,
sollte
jemand
vor
dem
gleichen
Problem
stehen,
ohne
13er
Ratschenschlüssel
hat
man
keine
Chance
die
Stützen
gewechselt
zu
bekommen.
Das
liegt
an
der
Art
und
Weise
wie
sie
am
Rahmen
verschraubt
sind
und
geht
schon
beim
Ausbau
der
alten
Ausdreher
los.
Die
Muttern
zeigen
zum
Teil
nach
oben,
befinden
sich
zwischen
Bodenplatte
und
Stütze
im
Rahmen
des
QEK.
Da
kommt
man
sowas
von
gut
ran…..ich
kann
euch
sagen.
Jetzt
erst
mal
die
alten
Teile
abmontiert
und
die
Befestigungsstellen
am
Rahmen
gereinigt
und
entrostet.
Bei
unserem
QEK
hat
es
dann
so
ausgesehen
(Bild
unten)
-
ein
8er
Befestigunsloch
bei
der
Kurbelaufnahme
und
zwei
bzw.
ein
Gewindebolzen
an
den
beiden
anderen
Befestigungspunkten
-
Schrauben,
die
mit
einem
Schweißpunkt
am
Rahmen
befestigt
waren.
Von
den
beiden
Stehbolzen
der
Seitenführung
kann
der
äußere
für
den
Lagerwinkel
der
neuen
Stütze
verwendet
werden.
Anstelle
des
einzelnen
Stehbolzens
muß
aber
ein
weiteres
8mm
Befestigungsloch
hin,
damit
die
neue
Stütze
angebracht
werden
kann.
Also
mit
der
Flex
vorsichtig
mit
der
Feinscheibe
den
alten
Stehbolzen weggeschnitten, so dass die ursprüngliche 8er Bohrung wieder zum Vorschein kam.
Nachdem die Vorarbeiten durchgeführt waren, konnten die neuen Stützen angebracht werden.
Die
beiden
Bilder
oben
zeigen
den
Einbau
hinten
rechts.
Dazu
braucht
man
schon
etwas
„Fingerspitzengefühl“
beim
Ansetzen
der
Muttern,
aber
vor
allen
Dingen
den
13er
Ratschenschlüssel.
Die
Drehbewegung
geht
teilweise
nur
mit
2-3 Zähnen, es ist also Geduld angesagt.
Noch
spannender
war
es
bei
den
vorderen
Stützen.
Unser
QEK
hat
eine
hydraulische
Auflaufbremse
und
in
dieser
Ausführung
wurde
der
Rahmen
vorne
mit
zwei
Querträgern
ausgestattet.
Die
neuen
Kurbelstützen
sitzen
mit
ihren
Hauptträgern
genau
zwischen
den
beiden
Rahmenquerträgern
-
die
einzige
Möglichkeit
um
die
äußere
Mutter
(die
beim
Kurbelsechskant)
fest
zu
bekommen
ist,
daß
man
die
neue
Stütze
erstmal
schräg
ansetzt
und
nur
die
äußere
Mutter
festzieht,
dann
die
Stütze
vorsichtig
„geradedreht“
bis
sie
die
korrekte
Einbauposition
hat.
Jetzt
kann
man
die
innere
Konterplatte
einsetzen
und
die
zweite
Mutter
festziehen
sowie
auch
den
äußeren
Lagerwinkel
befestigen.
Der
rote
Kreis
auf
dem
3ten
Bild
zeigt
die
Querstrebe,
an
der
die
alte
Stütze
befestigt
war.
Bei
unserem
QEK
war
auch
hier
ein
angeschweißter
Stehbolzen
angebracht,
der
mußte
ebenfalls
abgeflext
werden.
Die
neue
Stütze
wird
mit der mitgelieferten Ankerplatte festgezogen (Bild 4).
Mein
persönilches
Fazit:
Die
Stützen
vom
Sandstrahler
sind
zwar
etwas
teurer
als
Universalstützen
vom
Caravanzubehör,
aber
dafür
passen
sie
genau
an
den
Befestigungsstellen
des
QEK
Junior.
Das
berechtigt
den
höheren
Preis
für
mein
Empfinden
auf
jeden
Fall.
Der
Einbau
ist
nicht
ganz
trivial
und
auch
kein
„5
Minuten
Thema“,
aber
mit
etwas
handwerklichem
Geschick
ist
er
kein
Problem,
das
richtige
Werkzeug
vorausgesetzt.
Vorhandene
Ungenauigkeiten
bei
den
Befestigungspunkten
am
QEK
können
durch
etwas
größere
Bohrungen
(die
bewährte
„Langlochtechnik“)
ausgeglichen
werden.
Die
Ausdreher
selbst
machen
einen
sehr
stabilen
Eindruck
und
der
Caravan hat einen wesentlich festeren Stand wenn er „aufgebockt“ ist.
Schon
mal
drüber
nachgedacht,
dann
aber
wieder
nach
hinten
geschoben
hatte
ich
das
Thema
Alufelgen.
Jedoch
durch
einen
in
Auflösung
befindlichen
Reifen
wurde
dieses
Vorhaben
wieder
vorgezogen.
Als
mich
eine
freundliche
Autofahrerin
drauf
aufmerksam
machte,
dass
das
linke
Rad
„rumwackeln“
würde,
habe
ich
es
mir
genauer
angesehen
und
musste
feststellen,
dass
sich
ein
Riss
in
der
Lauffläche
gebildet
hatte.
Höchste
Zeit
also,
für
einen
„vernünftigen“
Ersatz
zu
sorgen.
Da
die
QEK
Felgen
einen
160er
Lochkreis
haben
und
dafür
keine
Alu`s
zu
bekommen
sind,
bleibt
nur
noch
die
Möglichkeit
es
mit
LK-Adaptern
zu
versuchen.
Im
Bekanntenkreis
haben
bereits
einige
QEK`s
mit
Alufelgen,
so
dass
ich
mich
erstmal
mit
ihnen
in
Verbindung
gestzt
habe
was
die
denn
so
verbaut
haben.
Das
Ergebnis
war
bei
den
Nachfragen
in
etwa
gleich,
Reifengröße
195/50
R15
oder
195/45
R15
auf
Felgen
6
J
15
oder
6,5
J
15.
In
beiden
nachgefragten
Fällen
wurden
30mm
Adapter
von
SCC
Fahrzeugtechnik
verbaut.
Die
Adapter
kann
man
bei
den
Spätbremsern
beziehen,
hier
stolpert
man
aber
im
Onlinekatalog
über
den
Hinweis,
dass
beim
hydraulisch
gebremsten
QEK
nur
die
40mm
Adapter
passen,
aufgrund
der
Bauform
der
verwendeten
Bremstrommeln.
Da
einer
meiner
Bekannten
aber
ebenfalls
einen
hydraulischen
QEK
hat
und
bei
ihm
die
30er
Adapter
passen
habe
ich
mir
das
Ganze
etwas
genauer
angesehen,
mit
dem
Ergebnis,
dass
die
30er
doch
verwendet
werden
können.
Der
Vorteil
der
30er
Adapter
ist,
dass
man
Felgen
mit
einer
Einpresstiefe
ab
40
mm
verwenden
kann.
Bei
den
40ern
bräuchte
man
schon
mindestens
ET
50,
da
das
Rad
ansonsten
zu
weit
nach
aussen
rutschen
und
dadurch
am
Radlauf
anstehen
würde.
Die
Auswahl
von
Felgen
mit
ET
40
ist
auch
wesentlich
besser als bei ET 50, da wird das Angebot schon geringer.
Sollte
jemand
vor
dem
gleichen
Problem
stehen,
dann
aber
unbedingt
sicherstellen
dass
die
Adapter
flächig
auf
den
Bremstrommelen
aufliegen.
Bei
meinen
Trommeln
mussten
am
Nabenring
ca.0,5mm
abgenommen
damit
das
gewährlistet ist und die Zwischenringe verzugfrei montiert werden können.
Die
Adapter
ermöglichen
die
Verwendung
von
Felgen
mit
einem
Lochkreis
von
100mm.
Die
Zentrierung
entspricht
dem
VW
Standard,
ermöglicht
dadurch
eine
große
Auswahl
verwendbarer
Felgen
Im
Bild
rechts
sieht
man
die
Abmessungen
meiner
Bremstrommel.
Die
Nabe
steht
je
nach
Ausführung
ca.
25
mm
über,
plus
minus
irgendwas.
Bei
meinen
mussten
am
Rand
(siehe
roter
Pfeil)
ca.
0,5
mm
abgenommen
werden
damit
der
Adapter
sauber
auf
der
Bremstrommel
aufliegt
und
verzugfrei
montiert
werden
konnte.
Zur
Verwendung
kamen
bei
mir
Alufelgen
von
TEC
Speedwheels,
Typ
AS1
mit
der
Größe
6
J
15
und
einer
Einpresstiefe
von
40
mm.
Die
konnte
ich
über
3.2.1…Deins
mal
wieder
günstig
erwerben
(gleich
vier
Stück,
also
auch
Reserve
falls
mal
eine
geschrottet
wird).
Darauf
wurden
Reifen
der
Größe
195/45
R
15
von
der
Werkstatt
meines
Vertrauens
montiert,
eingebaut
sowie
vom
TÜV
das
Gutachten
erstellt,
gleich
auch
mit
100er
Zulassung.
Die
Räder
passen,
wenn
auch
knapp,
in
die
Radkästen,
aber
um
dem
Ganzen
mehr
Freiheit
zu
geben
wurden
die
Radläufe
innen
um
etwa
1
cm
abgeflext.
Dadurch
ist
sichergestellt,
dass
die
Räder
nicht
am
Radlauf
anliegen
können,
auch wenn sie komplett in der Luft hängen weil der WoWa entsprechen hoch aufgebockt ist .
Aus
is
mit
der
Schmalspurerei
hinterm
Trike
-
QEKie
mit
seiner
neuen
Bereifung,
die
wie
ich
finde,
wesentlich
besser
zu
seinem
Zugfahrzeug passt. Ob man`s braucht - sch…egal, Hauptsache es macht Spass.
Den
Innenraum
habe
ich
im
Laufe
der
Zeit
ebenfalls
immer
wieder
mal
optisch
angepasst
und
technisch
verbessert.
In
diesem
Zusammenhang
habe
ich
Wand-
und
Deckenelemente
angefertigt,
die
mehrere
Funktionen
übernehmen.
Sie
dienen
als
optische
Aufwertung
um
den
tristen
grau-beigen
Farbton
des
GFK
aufzulockern,
aber
auch
als
Träger
um
z.B.
Vorhangschienen
zu
befestigen,
Beleuchtungselemente
aufzunehmen
oder
einfach
nur
als
zusätzlicher
Stauraum
für
irgendwelche
Kleinteile.
Als
Werkstoff
habe
ich
dazu
Pappelsperrholz
verwendet,
das
gibt
es
in
allen
möglichen
Stärken,
ist
relativ
verzugfrei
und
vor
allen
Dingen
ist
es
sehr
leicht,
treibt
also
das
Eigengewicht
des
QEK
nicht
sonderlich
in
die
Höhe.
Die
Elemente
wurden
verschraubt
bzw.
mit
wasserfestem
Weißleim
verleimt
und
an
den
Wänden
des
WoWa
flächig
mit
Karosseriekleber
(Sikaflex)
verklebt
sowie
in
den
Bereichen
der
eingearbeiteten
Holzleisten in der QEK Wand auch verschraubt.
die
beiden
Seitenteile
mit
dem
hinteren
Querträger
sowie
dem
Dach-Querträger.
Die
Elemente
dienem
zum
befestigen
von
Vorhangschienen,
als
Träger
für
das
Heckrollo,
nehmen
die
LED
Streifen
auf,
Schalter
können
integriert
werden
und
es
hat
eine
ganze Menge Kleinkram darin Platz.
Generalüberholung
der
Innenraumelektrik.
Der
ehemalige
DDR-Sicherungskasten
wurde
entfernt,
an
seiner
Stelle
befindet
sich
jetzt
ein
Dauerlader
von
CTK
der
die
70Ah
Bordbatterie
mit
Ladespannung
versorgt.
Ich
habe
einen
neuen
Sicherungskasten
in
Höhe
der
Oberschränke
montiert,
so
dass
man
im
Falle
eines
Kurschlusses
die
betroffene
Sicherung
bequem
wechseln
kann.
Die
Innenbeleuchtung
wurde
komplett
auf
LED
Technik
umgestellt,
das
senkt
den
Energieverbrauch enorm, 5-6 Tage ohne Nachladen der Batterie sind kein Problem.
Anstelle
des
alten
DDR
Elektroblocks
wurde
der
CTK
Dauerlader
und
eine
220V
Steckdose
montiert.
Anhand
der
LED
Anzeige
sieht
man
komfortabel
den
Ladestatus der Bordbatterie.
Sicherungskasten
in
„wartungsfreundlicher“
Lage.
man
kommt
ohne
Verrenkungen
an
ihn
ran
wenn
mal eine Sicherung fliegen sollte.
Ein
LED
Streifen
in
einer
ALU
Winkelschiene
mit
nur
1x1
cm
Flankenbreite
beleuchtet
die
Küchenzeile.
Hat
eine
enorme
Lichtstärke
und
trägt
fast
nicht
auf.
Das
Bild
wurde
ohne
Blitz
und
bei Nacht aufgenommen.
Klein
und
unauffällig
-
die
Nachtlampen
bei
den
Seitenfenstern.
Mit
den
LED
Streifen
kann
man
auch
an
engen
Stellen
tolle
Lichteffekte
erzielen.
Die
blaue
Beleuchtung
wurde
innen
im
Ausstellfenster
montiert
-
bei
geschlossenem
Rollo
leuchtet
diese Lichtleiste nur nach aussen.
Trotz
der
relativ
geringen
Abmessungen
des
QEK
bringt
man
ein
Bett
mit
einer
Größe
von
1,9
x
1,9
m
bequem
unter.
Da
wir
diesen
Bereich
nicht
als
Sitzgruppe
nutzen,
haben
wir
die
originalen
Sitzkissen,
die
auch
als
Bettunterlage
fungieren,
durch
zwei
Rollmatratzen
ersetzt.
Die
sind
leichter,
man
schläft
besser
drauf
und
es
hat
den
Vorteil,
das
man
relativ
einfach
an
die
Stauräume
unterhalb
hinkommt,
man
klappt
einfach
nur
die jeweilige Matratze hoch.